Rückschau auf die künstlerischen Arbeiten des Abiturjahrgangs 2025 – Ausstellung –
Zum Abschluss der gemeinsamen Zeit im Kunstunterricht der Oberstufe wurden die künstlerischen Arbeiten des Leistungskurses und der beiden Grundkurse, bestehend aus Architekturmodellen, Gemälden und Plakatgestaltungen, im Blauen Saal ausgestellt.
Ergänzt wurde diese Ausstellung durch Exponate des jüngeren Leistungskurses Q2, der zwei Semester lang jahrgangsübergreifend mit der Q4 unterrichtet wurde.
Techniken und Besonderheiten der Malerei wurden am Gegenstand von Stillleben erprobt und in Landschaftsmalereien in einen freieren, emotionalen Ausdruck überführt. Stimmungsvoll zeigt sich das menschliche Innere im Spiegel von Seelenlandschaften, dramatisch, aggressiv, sanft oder geheimnisvoll.
„ Sprechen wir über Gefühle!“ – generell nicht jedermanns Komfortzone, aber wenn Kunst nicht dazu da ist, Verbindung zum Inneren herzustellen, bleibt sie oft (nur) Schmuck oder bildliche Illustration eines Inhalts. „Also ruhig mal nachspüren!“
Dass auch Architektur diese Qualität haben kann, erfuhren wir bei einer Exkursion zum Holocaust-Mahnmal, im Foyer der Philharmonie und im Neubau des Jüdischen Museums: Sensibilisierung für die Wirkung des Raumes auf unseren Körper und unsere Gefühle.
In der Ausstellung wurde dies anhand von experimentellen Architekturmodellen aus den Kursen für die Ausstellungsbesucher erfahrbar. Raum- und Baukunstwerke fernab der klassischen Vorstellungen von Architektur (vier Wände, Dach, Tür, Fenster) wagten den Schritt zwischen Architektur und Skulptur. So zum Beispiel die Arbeit des Leistungskurses mit dem Titel: „Haus meiner Geschichten“.
Aber auch ganz praktische und funktionale Planungen waren Teil unseres architektonischen Schaffens, wenn es darum ging, Wohnmodule effizient, nachhaltig und dennoch ästhetisch anspruchsvoll zu gestalten.
Am Ende steht immer die Frage: “Wie wollen wir leben?“