Sportfahrt Natz 2023

Die Sportfahrt 2023 nach Natz unter der Leitung von Frau Nitsch und Herrn Windirsch war ein unfassbares Erlebnis. Hartes Wandern, Klettern, Raften, risikoreiches Mountainbiking, sehr gutes Essen, überwältigende Natur und leider auch viel Sonnenbrand machten diese Woche unvergesslich. Auch wenn es uns Schweiß kostete, teils etwas blutig war, der Spaß am Sport ließ uns zusammen- und sogar über uns hinauswachsen. Ungeahnte Kräfte erwachten in uns, aber hört selbst:

Nach der langen Anreise am Sonntag kamen wir abends endlich in unserer Ferienpension “Zum Müllerhof” in Südtirol in Italien an. Die Verpflegung dort durch die Familie Tauber war die gesamte Woche über top, ebenso das Wetter mit durchgehendem Sonnenschein und hohen Temperaturen bei ca. 30 Grad. Nach den Aktivitäten konnte man dort auch noch Basketball, Volleyball, Fußball, Tischtennis usw. spielen.

Am Montag starteten wir mit der Kennenlernwanderung. Zusammenfassend war diese länger und anstrengender (sowohl mental als auch körperlich) als gedacht. Auf jeden Fall kamen wir ziemlich erschöpft und von der Sonne gebräunt in der Unterkunft an.

Der Dienstag war wegen des Klettersteigs definitiv einer der spannendsten Tage. Mit Kletterausrüstung bestückt kletterten wir steile Felswände hoch oder mussten über wackelige Hängebrücken oder Drahtseile gehen. Nachmittags beschäftigten wir uns dann unterschiedlich.

Am Mittwoch wuchsen wir bei der längsten Wanderung nochmal richtig als Gruppe zusammen. Nach dem ersten sehr anstrengenden Aufstieg konnte man sich mit einer Rast bei einer Alm belohnen. Dann folgte der zweite Aufstieg, nach dem wir an einem wunderschönen Bergsee mit türkisem, kristallklarem Wasser ankamen. Ungefähr die Hälfte unserer Gruppe sprang ins Wasser. Trotz der über uns stehenden, heißen Sonne war das Wasser extrem kalt, weswegen die meisten nicht länger als eine Minute im Wasser waren. Es folgte noch ein letzter Aufstieg, danach stiegen wir den ganzen Berg ab zurück zu unserem Reisebus. Das Tolle an der Wanderung waren auch die landschaftlichen Unterschiede gemäß den Höhenstufen vom Nadelwald über die Mattenregion bis zum felsigen alpinen Bereich.

Der Donnerstag bzw. der Mountainbike-Tag gefiel tatsächlich den wenigsten wirklich gut. So sollten wir uns einerseits entsprechend der eigenen Fähigkeiten auf dem Mountainbike selbst in die Profi- oder Superprofi-Gruppe einteilen. Und andererseits waren die Routen, die wir fuhren, ziemlich steil und gefährlich, letztlich gab es auch zwei leicht Verletzte. Im Anschluss daran verbrachten wir einige Stunden in Brixen.

Am Freitag, bestiegen wir den höchsten Berg der Fahrt, den Pitz Boè. Wir fuhren mit einer Gondel mit Platz für 50 Personen bis auf 2.950 Meter und wanderten dann den letzten Rest des Aufstiegs in der prallen Sonne hoch. Verschwitzt und erschöpft kamen wir schließlich auf dem Gipfel an und genossen das Panorama des Piz Boè auf 3.152 Meter Höhe. Wie immer wurde der Tag mit sehr leckerem Abendessen abgerundet.

Am letzten Tag gingen wir raften. Das hat sehr viel Spaß gemacht: In vier Schlauchbooten fuhren wir einen Wildwasserfluss hinunter. Zu Beginn mussten wir eine Schwimmprobe in dem eiskalten Eisack machen. Das rasante Auf und Ab im kalten Wasser, die Schnelligkeit des Flusses und das gegenseitige Nassspritzen machten das Ganze zu einem coolen Abenteuer. Spät abends redeten wir dann noch gemeinsam am Lagerfeuer.

Jeremiah Kisters, Q3

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